Corona … und (k)ein bisschen weise?

Liebe Naturfreunde!

Ein bewegtes und aufregendes Jahr neigt sich seinem Ende zu. Unser ganzes tägliches Leben wurde und wird nach wie vor von einem heimtückischen Virus bestimmt, das uns nicht zur Ruhe kommen lässt.

Und doch können wir dieser schwierigen Situation auch etwas Positives abgewinnen. Bei vielen Menschen hat ein gewisses Umdenken eingesetzt was die wesentlichen und bleibenden Dinge anlangt, die unser aller Leben bestimmen. Wir müssen auf lange Sicht wieder lernen mit weniger als bisher auszukommen und unsere Ressourcen besser zu verwenden als zu verschwenden. Natürlich will niemand von uns mehr zur Kerze oder Petroleumlampe als Lebensstandard zurückkehren. Es ist aber eine Illusion zu glauben, dass wir mit dem Streben nach immer mehr Wachstum und Wohlstand so weiter machen können wie bisher. Die Rohstoffe auf unserer Erde zur Herstellung von Gütern aller Art sind begrenzt und werden immer knapper, doch bei vielen Lobbyisten und Politikern sind die Gier nach noch mehr sowie das Machtstreben leider noch immer nicht gestillt.

Es gibt aber auch einen Hoffnungsschimmer in dieser schwierigen Zeit, der bei vielen Menschen gerade jetzt in besonderem Maß aufkeimt. Besinnung und Achtsamkeit den Mitmenschen und der Natur gegenüber scheinen wieder einen Stellenwert zu bekommen, der uns hoffen lässt, unser Tun wieder besser und nachhaltiger als bisher zu bestimmen. Wir können uns in Zukunft einfach nicht mehr leisten wertvolles Ackerland des Profits wegen zu verbauen und unsere Lebensgrundlage, die Natur, rücksichtslos auszubeuten und zu zerstören.

Wir von der Bürgerinitiative werden uns deshalb auch weiterhin gemeinsam mit zahlreichen UnterstützerInnen zielstrebig für eine intakte Natur in unserem nahen Umfeld einsetzen und mit allen legitimen Mitteln dafür kämpfen.

 

Wenn der Mensch heute die Natur zerstört,
zerstört morgen die Natur den Menschen!

 

Gnadendorf: Blick auf das geplante Windparkgebiet