Fakten

Folgende Fakten zum geplanten Windpark Gnadendorf – Stronsdorf haben wir für Sie ausgearbeitet und wir hoffen, es verständlich zusammengefasst zu haben.

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SCHALL (=LÄRM)

Nicht verwendbare Messungen! Bei 4 von 10 Messpunkten sind uns gravierende Ungereimtheiten aufgefallen.

In Gaubitsch wurde nahe der lauten Freilandstraße L3076 gemessen, anstatt im ruhigen Orstgebiet.

In Fallbach wurde im lauten Freiland gemessen, dort wo die Straße ansteigt, statt im ruhigen Ortsgebiet.

In der Sackgassenortschaft Stronegg wurde auf der anderen Seite des abgelegenen Hausberges gemessen, nahe der auch von LKWs stark befahrenen lauten Landesstraße L35, statt auf der ruhigen und abgelegenen Seite des Hausberges.

Bei dieser Gegenüberstellung haben wir mittig zusätzlich eine Aufnahme eingefügt, um Ihnen den eklatanten Unterschied überhaupt zeigen zu können. Dies ist auf den Bildern der Projektunterlagen weder darstellbar noch ersichtlich, da diese so weit auseinander liegen.
In Oberschoderlee wurde direkt an der steil bergaufführenden Hauptstraße gegenüber des Jugendheims gemessen, als auch noch eine Umleitung durch den Ort führte, statt in der ruhigen Sackgassensiedlung.

Die errechneten Lärmwerte der Windräder werden mit den Messergebnissen des jetzigen Lärms für eben diesen Punkt verglichen. Zum Schutz des Menschen darf es lediglich zu einer maximalen Überschreitung des jetzigen Lärms von + 3dB kommen. Weil es in unseren Ortschaften und Siedlungen aber im Vergleich zu den Messergebnissen sehr leise ist, haben diese herbeigeführten hohen Messergebnisse große negative Auswirkungen für die Bevölkerung. Der 24-Stunden-Dauerlärm würde zu einer unerträglichen Belastung und das über Jahrzehnte.

Wenn Sie sich darüber genauer informieren wollen und auch lesen möchten, was der Rechtsanwalt der Bürgerinitiative Dr. John und der Ziviltechniker für Bauingenieurwesen und Gerichtsachverständige für Akustik und Lärmschutz Ing. Dipl.-Ing. Joachim Jira bei der UVP-Verhandlung dazu zu sagen haben, dann klicken Sie HIER.

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VERKEHR

Gnadendorf und Eichenbrunn sind stark betroffen. LKWs fahren mitten durch die Ortschaft.

Hier sehen Sie die Orte Gnadendorf und Eichenbrunn und wie die Fahrten geplant wären.

Die oft verbreitete Behauptung der Befürworter dieses Projekts, dass alle Fahrten über Feldwege geführt werden und die Ortschaften unberührt bleiben entspricht nicht den Tatsachen.

Fahrten während der geplanten Baudauer von 11 Monaten: 
 11.120  LKW-Fahrten
+ 4.068  PKW-Fahrten
 15.188 Fahrten in Summe

das ergäbe folgende Fahrten pro Tag
125 LKW-Fahrten/Tag
+28 PKW-Fahrten/Tag
153 Fahrten/Tag in Summe

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Mehr darüber finden Sie HIER.

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Verkehrsbelastung durch Stronsdorf

Dass eine Transportroute durch Stronsdorf geplant ist, wurde bei der UVP-Verhandlung bestätigt. Aus welcher Richtung werden die LKWs kommen, von Stronegg, Patzmansdorf oder Pernhofen?

Dies alles erfahren Sie HIER!

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ABSTANDSREGELUNG

Windkraftanlagen stehen deutlich zu nah (unter dem Mindestabstand) an den Ortschaften. Die Gesundheit der Bevölkerung von Oberschoderlee, Eichenbrunn und Gnadendorf ist betroffen.

In folgender Darstellung möchten wir Ihnen die Abstände und unsere Berechnungen, den Abstand betreffend, aufzeigen.

abstand-zu-wkaGD = Gnadendorf; SD = Stronsdorf
Abstände entnommen aus dem von der EVN erstelltem Plan „Übersicht Siedlungsräume“.
Mindestabstand zu gewidmetem Wohnbauland und Bauland Sondergebiet mit erhöhtem Schutzanspruch = 1.200m
Mindestabstand zu landwirtschaftlichen Wohngebäuden und erhaltenswerten Gebäuden im Grünland = 750m

Die 200m hohen Windkraftanlagen haben einen Rotordurchmesser von 126m. Das heißt, ein Rotorblatt hat eine Länge von 63m. Somit haben wir von den angegebenen Messwerten vom Windkraftanlagen-Mittelpunkt diese 63m abgezogen, denn diese 63m dieses Rotorblattes zeigen Richtung Ortschaft. Und da an den Rotorspitzen auch der Dauerlärm entsteht, muss das auch als Lärmpunkt angenommen werden, um die Bevölkerung vor diesem Lärm zu schützen.

Folgende Windkraftanlagen sind zu nah an Siedlungsgebiete geplant und würden somit den Mindestabstand von 1.200m deutlich unterschreiten:

Abstand zwischen Wohnbauland und Windkraftanlagen:

…………………………………………..Unterschreitung um
Windkraftanlage GD1                      1.176m          – 24m
Dies betrifft das Wohlbefinden der Bevölkerung von Gnadendorf.

Windkraftanlage GD6                       1.158m         – 42m
Dies betrifft das Wohlbefinden der Bevölkerung von Eichenbrunn.

Windkraftanlage SD2                        1.167m         – 33m
Dies betrifft das Wohlbefinden der Bevölkerung von Oberschoderlee.

In Bayern ist man dazu übergegangen, den Abstand im Sinne des Schutzes der Bevölkerung von der Höhe der Windkraftanlagen abhängig zu machen. 10 x die Höhe der Windkraftanlage ist der Mindestabstand. Das entspricht in unserem geplanten Projekt 200m x 10 = 2.000m Mindestabstand zum Wohnbauland.

Mehr zum Thema Abstandsregelung im Windpark Gnadendorf-Stronsdorf finden Sie HIER.

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Wie weit sieht man die geplanten Windkraftanlagen?
Wie viele Windräder werden später dazu kommen?
Was ist mit den blinkenden roten Lichtern?

Dies alles erfahren Sie HIER!

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Gesundheit

Wie krank macht uns der Infraschall der Windräder?
Die große Unbekannte?!

HIER finden Sie mehr zu diesem Thema!

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Wer profitiert von diesem Projekt?
Welche Grundstückseigentümer bekommen Geld, weil Sie ihr Grundstück der EVN zur Verwirklichung des Projekts Windpark Gnadendorf – Stronsdorf zur Verfügung stellen?

  • Standorte: für den Bau der Windräder
  • Zuwegung: für die Errichtung der Zufahrtswege über die Felder
  • Kabeltrasse: für die Verlegung der notwendigen Stromleitungen bis Laa
Welche Grundstücke liegen in der Gefahrenzone
der Windkraftanlagen?

HIER finden Sie eine Liste der betroffenen Grundstücke!

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Zweck der Umweltverträglichkeitsprüfung

Welchen Zweck hat die UmweltVerträglichkeitsPrüfung (UVP)?
Welche Aufgabe kommt dabei den Sachverständigen und deren Gutachten zuteil?

Dies alles erfahren Sie HIER!

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 Teilgutachten Lärmschutz

  • Was ist mit der Messung während der Umleitung durch Oberschoderlee?
  • Wie kann ein Lokalaugenschein vor Ort erfolgen, wenn die Zufahrtsstraße weitläufig über Wochen gesperrt ist?
  • Warum gibt es keine Nachüberprüfung für alle Anlagen in der Betriebsphase?

HIER kommen Sie zu den Antworten!

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Bürgermeister von Gnadendorf
arbeitet gleichzeitig für EVN!

Manfred Schulz vertritt scheinbar  lieber die Interessen der EVN, anstatt als Bürgermeister von Gnadendorf jene der Bevölkerung.  Schade….

Warum wir so denken finden Sie HIER!

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Schwarzstorch,
die Gesetze,
die EVN

Unsere Kulturlandschaft mit ruhigen Feuchtgebieten, Mischwäldern, Feldern und Wiesen bietet dem Schwarzstorch Lebensraum und Nahrung. Der Aktionsradius eines nahrungssuchenden Schwarzstorchs liegt zwischen 3 bis 12 km und mehr vom Horststandort entfernt.

Dass auch von diesem geplanten Windpark Schwarzstörche betroffen sein werden, können Sie HIER nachlesen.

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Warum sich die Altbürgermeister der
„Region Land um Laa“ damals nicht dem Wind,
sondern der Sonne verschrieben haben. 

Franz Hartmann besuchte ein Zusammentreffen der Altbürgermeister der „Region Land um Laa“, die sich immer noch regelmäßig treffen und berichtet:

Ich war als Gast angemeldet und wollte bei diesem Zusammenkommen von den Bürgermeistern a.D. wissen, welche Gründe damals für dieses Übereinkommen Schulterschluss aller Bürgermeister der Region Land um Laa gegen die Windkraft“  ausschlaggebend waren und wie weit die heute noch für sie Bedeutung haben.

HIER die Antwort der Altbürgermeister!

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